Selbsttests | Blasenentzündung (Harnwegsinfekt)
Bei häufigen Harndrang und Brennen beim Wasserlassen können Sie mit einfach anzuwendenden Urin-Teststreifen schnell und sicher feststellen, ob eine Blasenentzündung vorliegt. Die Durchführung ist unkompliziert von Zuhause aus möglich, und Sie erhalten ein verlässliches Ergebnis innerhalb von nur wenigen Minuten.
Mit diesen Selbsttests können Sie eine erste Vordiagnose stellen, bevor Sie gegebenenfalls einen Arzt aufsuchen. Die speziell entwickelten Teststreifen bieten Ihnen die Sicherheit, die Sie benötigen, um bei den ersten Anzeichen einer Harnwegsinfektion angemessen reagieren zu können.
Was ist …? Blasenentzündung (Harnwegsinfekt)
Blasenentzündung – Harnwegsinfekt
Kurz zusammengefasst
Die Blasenentzündung, medizinisch als Zystitis bezeichnet, manifestiert sich durch charakteristische Symptome wie ständigen Harndrang, Brennen beim Wasserlassen und Schmerzen im Unterleib. Besonders prädisponiert sind junge Frauen, Schwangere und Frauen in den Wechseljahren, wobei die anatomische Nähe von Harnröhre und Darmausgang bei Frauen eine Rolle spielt. Die kürzere Harnröhre bei Frauen erleichtert das Eindringen von Darmbakterien, vornehmlich Escherichia coli, in die Blase, was eine Infektion begünstigt.
Ursächlich für Blasenentzündungen sind neben der anatomischen Disposition auch Faktoren wie Hormonveränderungen, eine zu geringe Trinkmenge, ein geschwächtes Immunsystem, Unterkühlung, falsche Intimpflege und häufiger Geschlechtsverkehr. Seltener sind Pilze, Viren oder Parasiten Auslöser der Infektion.
Zur Diagnose einer Zystitis wird in der Regel eine Urinprobe analysiert. Ein trüber, schlecht riechender Urin sowie der Nachweis von Leukozyten und Nitrit im Urin mittels Harnstreifentest können auf eine Blasenentzündung hinweisen. Bei wiederkehrenden Infektionen oder schweren Symptomen wie Fieber und Schmerzen im Nierenbereich können weitere Untersuchungen wie Bluttests oder eine Blasenspiegelung erforderlich sein. oZERT empfiehlt Urintests, die zuhause verwendet werden können und somit eine erste Selbsteinschätzung erfolgen kann.
Die Behandlung akuter Infekte kann ohne Antibiotika erfolgen, beispielsweise durch eine Wasserkur mit Natron, die den Säuregehalt im Urin verändert und die Bakterienvermehrung hemmt. Eine hohe Flüssigkeitszufuhr, insbesondere durch Nieren- und Blasentees, unterstützt die Ausspülung der Erreger. Bei chronischen Infektionen kann eine Impfung in Erwägung gezogen werden, deren Wirksamkeit jedoch umstritten ist. Pflanzliche Mittel und die Vermeidung von Restharn durch Veränderung der Position beim Wasserlassen können ebenfalls hilfreich sein. Eine sorgfältige Hygiene, insbesondere nach dem Stuhlgang und Geschlechtsverkehr, ist essenziell.
Präventiv wirkt eine entzündungshemmende Ernährung, die reich an Gemüse, Obst, guten Ölen und fettem Seefisch ist, während Zucker und Fertigprodukte vermieden werden sollten. Die Stärkung des Immunsystems durch Probiotika und regelmäßige Bewegung trägt ebenfalls zur Vorbeugung bei.
Urintests spielen eine zentrale Rolle bei der Diagnose von Blasenentzündungen. Sie ermöglichen die schnelle Erkennung von Entzündungszeichen, Bakterienbefall und anderen abweichenden Werten, die auf eine Infektion hinweisen. Die Interpretation der Testergebnisse sollte stets durch Fachpersonal erfolgen, um eine angemessene Behandlung sicherzustellen.
Videos zum Thema Blasenentzündung – Harnwegsinfekt
Quellenverzeichnis, weiterführende Links:
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