Für starke Knochen: Der Urintest zur Osteoporose-Vorsorge

Kurz zusammengefasst

Osteoporose – Eine verbreitete Erkrankung: Osteoporose, auch bekannt als Knochenschwund, ist eine Erkrankung, die durch eine Abnahme der Knochenmasse und eine Verschlechterung des Knochengewebes gekennzeichnet ist. Dies führt dazu, dass die Knochen porös und instabil werden, wodurch das Risiko für Brüche steigt. In Deutschland sind über sechs Millionen Menschen von Osteoporose betroffen, und die Erkrankung tritt nicht nur bei älteren Frauen, sondern auch bei Männern auf, mit einer steigenden Tendenz.

Ursachen und Risikofaktoren: Osteoporose entsteht, wenn das Gleichgewicht zwischen Knochenaufbau und -abbau gestört ist. Bis zum 30. Lebensjahr baut der Körper Knochenmasse auf, danach beginnt sie sich zu verringern. Risikofaktoren für Osteoporose-bedingte Knochenbrüche umfassen genetische Prädisposition, Immobilität, mangelnde Bewegung, eine kalziumarme Ernährung, Rauchen, Alkoholkonsum, Untergewicht und bestimmte Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis oder Hormonstörungen.

Symptome und Diagnose: Osteoporose verläuft oft lange Zeit unmerklich, ohne offensichtliche Symptome. Erste Anzeichen können Rückenschmerzen oder eine Abnahme der Körpergröße aufgrund von Wirbelkörperbrüchen sein. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine röntgenbasierte Knochendichtemessung (DXA-Messung), die den mineralischen Gehalt der Knochen ermittelt und als T-Score angegeben wird. Eine weitere Möglichkeit zur Früherkennung von Osteoporose besteht mittels der Bestimmung der Kalzium-Verhältnisse in den Knochen anhand einer Urinprobe. Hierfür empfehlen wir auf dieser Seite einen Selbsttest für Zuhause mit Laboranalyse. Das durchführende Labor ostelabs schreibt hierzu auf seiner Internetseite: „In den meisten Fällen kann der Urintest zur Früherkennung eine Untersuchung mit Röntgenstrahlen ersetzen.“.

Behandlung und Vorbeugung: Die Therapie von Osteoporose zielt darauf ab, den Knochenabbau zu hemmen und das Risiko von Knochenbrüchen zu reduzieren. Medikamentöse Behandlungen können Bisphosphonate, Denosumab, Raloxifen oder Teriparatid umfassen. Eine ausreichende Zufuhr von Kalzium und Vitamin D sowie regelmäßige Bewegung sind essenziell für die Prävention und Behandlung von Osteoporose. Krafttraining und Sportarten, die die Knochen beanspruchen, sind besonders vorteilhaft.

Primäre und sekundäre Osteoporose: Man unterscheidet zwischen primärer Osteoporose, die ohne erkennbare Ursache auftritt, und sekundärer Osteoporose, die als Folge einer anderen Erkrankung oder Medikamenteneinnahme entsteht. Die primäre Osteoporose wird weiter in Typ 1 (postmenopausale Osteoporose) und Typ 2 (Altersosteoporose) unterteilt.

Wichtigkeit der Früherkennung: Viele durch Osteoporose verursachte Knochenbrüche könnten durch eine rechtzeitige Diagnose und zielgerichtete Behandlung vermieden werden. Eine frühzeitige Erkennung und Therapie sind daher entscheidend, um die Lebensqualität zu erhalten und schwerwiegende Folgen der Erkrankung zu vermeiden.

Osteoporose ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die jedoch bei frühzeitiger Diagnose und angemessener Behandlung gut zu managen ist. Ein gesunder Lebensstil, ausreichende Bewegung und eine ausgewogene Ernährung sind Schlüsselelemente in der Prävention und Behandlung von Osteoporose.